Du willst einen gesunden Bauernstand erhalten?

Dann ist dir klar, dass unsere Landwirtschaftspolitik einen Wandel braucht.

In den letzten Jahren sind über 30000 Familienbetriebe verschwunden. Dafür werden die grossen Betriebe immer grösser und ruinieren die Preise für die Landwirtschaftsprodukte durch ein Überangebot. Die Umwelt und unser Trinkwasser wird belastet durch Überdüngung und Pestizideinsatz. Wenn das so weitergeht, werden die Steuerzahler bald gar nicht mehr bereit sein, die Bauern durch Direktzahlungen zu unterstützen.

Wir alle brauchen aber die Landwirtschaft- und eine nachhaltige, tierschutzgerechte Landwirtschaft ist möglich.

Das beweisen viele Bauern, namentlich über 7000 Biobauern und über 18000 IP Bauern.

DU unterstützt deshalb die Förderung von innovativen, nachhaltig arbeitenden bäuerlichen Familienbetrieben. Auf diese müssen sich die Direktzahlungen konzentrieren.

DU verlangt eine klare Obergrenze für Direktzahlungen mit degressiv bezahlten Beträgen. Kein Bauer braucht 500000 Franken unserer Steuergelder- viel besser verteilen wir das Geld um die Familienbetriebe zu erhalten. Und als Bedingung muss die soziale Absicherung der Bauernfrau garantiert sein!

Industrielle Massentierhaltungen aber führen zu überhöhtem Antibiotikaverbrauch, weil die Tiere in ihrer natürlichen Anpassungsfähigkeit überfordert sind. Die daraus sich ergebenden Antibiotikaresistenzen gefährden unsere Gesundheit. Zudem heizen sie durch Ausstoss grosser Mengen an klimaschädlichen Gasen das Klima auf. Die über 1,2 Millionen Tonnen Soja, welche als Futter importiert werden, stammen zum Teil aus Südamerika, wo für deren Gewinnung Urwälder abgeholzt werden.

DU unterstützt deshalb die Massentierhaltungsinitiative.

Intensivkulturen mit hohem Dünger- und Pestizideinsatz gefährden die Umwelt und unsere Gesundheit. Diese wollen wir nicht mehr mit unseren Steuergeldern unterstützen.

DU unterstützte deshalb die Trinkwasserinitiative und die Pestizidinitiative .

DU verlangt nach Ablehnung dieser Initiativen einen Gegenvorschlag.