Tiere sind Mitgeschöpfe mit einem Recht auf Schutz und Würde.

DU verlangt einen konsequenten Tierschutz, keinen Zentimeter- Tierschutz. Das Wohlbefinden eines Tieres hängt vor allem von der Zuwendung des Tierhalters zum Tier und von seinem Wissen über dessen Bedürfnisse ab. Egal ob er Hundehalter, Katzenbesitzer, Vogel- oder Reptilienhalter Aquarianer oder Landwirt ist.

Ausbildung ist wichtig. Und gute Tierhaltung braucht Zeit.

Wer mehr Tiere hat, als er wirklich betreuen kann, betreibt industrielle Tierhaltung. Tiere werden zur Ware. Das lehnt DU ab. DU unterstützt deshalb die Massentierhaltungsinitiative.

Ebenso kann eine Tierhaltung, die routinemässig auf Antibiotikagaben setzt, nicht tierfreundlich sein. Eine solche Tierhaltung missachtet die Grundbedürfnisse der Tiere und schadet langfristig auch der Gesundheit der Menschen.

DU unterstützte die Trinkwasserinitiative weil sie forderte, dass nur noch Betriebe Subventionen erhalten, die pestizidfrei produzieren und einen Tierbestand halten, der mit dem auf dem Betrieb produzierten Futter ernährt werden kann. Die tierfeindliche Massentierhaltung wäre damit verhindert worden.

Für Tiere in unserer Hand müssen wir die volle Verantwortung übernehmen. Wer das nicht kann, soll keine Tiere halten.

Nur ein schweizweites Beschwerderecht in Tierschutzsachen kann verhindern, dass Tierquäler mit Samthandschuhen angefasst werden. Nie wieder Hefenhofen!

Nicht die Tiere sollen der Tierhaltung angepasst werden- sondern umgekehrt! Deshalb gehört das Horn zu Kuh und Ziege, denn die Natur hat es ihr gegeben. Zudem ist die Enthornung schmerzhaft.

DU unterstützt deshalb die Weiterarbeit nach der Hornkuhinitiative.

Tierversuche sind fragwürdig. Besonders dann, wenn der Erkenntnisgewinn in keinem Verhältnis zu den für die Tiere belastenden Versuchen steht. Es werden laufend neue Alternativmethoden entwickelt. Die Schweiz würde davon profitieren hier ganz vorne mit dabei zu sein. Die meisten heute durchgeführten Tierversuche sind nicht auf den Menschen übertragbar: Sie erzeugen deshalb nur Tierleid, ohne einen echten Nutzen. Bewilligt werden sie mit der Begründung, dass das Tier dem Menschen ähnlich sei, gleichzeitig wird jedoch auch behauptet, dass sie ethisch zu rechtfertigen seien, weil Mensch und Tier sehr verschieden seien.

DU unterstützt deshalb die Tierversuchsverbotsinitiative, fordert aber mindestens eine zwingende Abklärung aller Alternativmöglichkeiten vor jedem Versuch und eine Förderung aller Alternativmethoden mit mindestens dem Betrag der bis heute für Versuche mit Tieren ausgegeben wurde. Zudem müssen alle bewilligten Tierversuche zwingend vollständig veröffentlicht werden, damit keine Versuche mehrfach durchgeführt werden.

Es gibt heute bessere Kleidungsstücke als Pelze. Du fordert deshalb ein Importverbot aller tierquälerisch hergestellter Pelzprodukte.

Es werden mehrere Jahrtausende von Liebe nötig sein, um den Tieren ihr durch uns zugefügtes Leid zurückzuzahlen!

Franz von Assisi (1182-1226)

Fangen wir endlich damit an – es wird Zeit für einen echten Tierschutz!